Coffee Makers

‘‘Eine Espressomaschine wie diese ist keine Kaffeemaschine!“ Sie ist eine kleine Dampfmaschine!‘‘ Mit dieser Aussage präsentierte Richard Sapper 1979 die erste von Alessi hergestellte Espressomaschine: die 9090, das erste Objekt des Unternehmens, das einen Compasso d’Oro gewann und in die ständige Sammlung des MoMa in New York aufgenommen wurde. Der Erfolg stellte sich aufgrund eines völlig neuen Designansatzes und einer innovativen Funktionalität sofort ein.Mit einer ganz anderen Herangehensweise entwarf Aldo Rossi in den folgenden zehn Jahren drei außergewöhnliche „Tisch-Mikroarchitekturen“ die den Erfolg der 9090 wiederholten: La conica, La cupola und Ottagono spiegeln die rigorose Primärformensprache des Autors in Bezug auf Primärformen Geometrien und Evokationen in Abwesenheit wider.Auf diese frühen, ikonischen Kaffeemaschinen folgten viele weitere, die jeweils das Ergebnis eines anderen Einfühlungsvermögens waren. Alessandro Mendinis Moka Alessi und David Chipperfields Moka bieten eine Designer-Interpretation der Kaffeemaschine, die in den 1930er Jahren von Alfonso Bialetti, dem Großvater mütterlicherseits von Alberto Alessi, entworfen wurde.Mario Trimarchi achtet auf die erzählerische Kraft von Objekten und erschuf Ossidiana, deren Form an die Facetten des gleichnamigen Vulkangesteins gemahnt. Ossidiana hat Alessi einen weiteren Compasso d’Oro beschert, den neunten für das Haus.Pulcina von Michele De Lucchi ist eine revolutionäre Moka: Dank einer kleinen, aber bedeutenden Designinnovation unterbricht sie die Ausgabe des Getränks im richtigen Moment, bevor der Kaffee einen bitteren Nachgeschmack bekommt.Die hieratisch und skulptural anmutende Espressomaschine Menhir von Michael Anastassiades ist der jüngste Vertreter dieser langen Tradition: eine Form mit emblematischer Präsenz für ein neues Designritual.